Norwich Rüße

Landratskandidat für den Kreis Steinfurt

Mein Name ist Norwich Rüße, ich bin 59 Jahre alt, habe zwei erwachsene Töchter und bin auf einem Bauernhof in der Steinfurter Bauernschaft Hollich aufgewachsen. Mittlerweile führe ich den Hof im Nebenerwerb als Bioland-Betrieb weiter. Hauptberuflich bin ich seit 2010 Abgeordneter des Landtags Nordrhein-Westfalens. Hier vertrete ich unseren Kreis und bin zuständig für den Bereich Landwirtschaft, Tierschutz und Verbraucherschutz. Ich bin Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Natur- und Verbraucherschutz, Landwirtschaft, Forsten und Ländliche Räume sowie im Sportausschuss. In den vergangenen Jahren habe ich meine Partei auch in den Bereichen Umweltschutz, Naturschutz, in der Schulpolitik und in mehreren Untersuchungsausschüssen vertreten dürfen.

Meinen Weg in die Politik habe ich entlang des Themas Flächenverbrauch gefunden. Immer mehr wertvolle Acker- und Grünlandflächen wurden und werden für Straßenprojekte oder große Gewerbegebiete geopfert. Natürlich brauchen unsere Kommunen Entwicklungsmöglichkeiten. Wenn aber in den letzten 50 Jahren in Nordrhein-Westfalen von 1,8 Mio. ha Äcker, Wiesen und Weiden 400.000 ha der Landwirtschaft entzogen wurden, dann ist das alles andere als ein nachhaltiger Umgang mit Fläche.

Dieses Thema sowie Fragen der Artenvielfalt, des Umweltschutzes und der Landwirtschaft haben dazu geführt, dass ich mich Ende der 90er Jahre den Grünen angeschlossen habe. Ich habe dann zunächst als sachkundiger Bürger und später als Mitglied des Steinfurter Stadtrats und als Mitglied im Kreistag mitgearbeitet. Hierbei war es mir stets ein besonderes Anliegen, unserer Umwelt und der Natur als unsere Lebensgrundlagen eine Stimme zu geben.

1986 zog es mich für einige Jahre in das damals noch geteilte Berlin, um Biologie und Geschichte zu studieren. Zurück im Kreis Steinfurt arbeitete ich beim Regionalinstitut für Geschichte des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe, bevor ich im Jahr 2000 Geschäftsführer der Grünen im Kreis Steinfurt wurde.

Ich möchte Landrat des Kreises Steinfurt werden, um Gemeinsam mit Dir den Kreis Steinfurt nachhaltiger und fit für die Zukunft zu machen.

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Moderne Führung eröffnet neue Perspektiven

Moderne Führung eröffnet neue Perspektiven

Die Verwaltung des Kreises Steinfurt macht eine wirklich gute Arbeit. In den Dienststellen, Dezernaten und Ämtern des Kreises arbeiten viele engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mir ist es wichtig, dass die Potenziale der Belegschaft voll ausgeschöpft werden und vor allem genügend Raum für jeden ist, die Prozesse mitzugestalten, eigene Ideen einzubringen und eine positive Fehlerkultur zu leben. So halten wir die Fachkräfte in unserer Verwaltung und geben zugleich Möglichkeiten zur Weiterentwicklung.

Als Landrat braucht man eine Vorstellung davon, wohin sich ein Kreis entwickeln kann. Die Vermittlung zwischen den Entschlüssen und verschiedenen Positionen im Kreistag auf der einen Seite und den Beschäftigten des Kreises, die diese Vorschläge umsetzen müssen auf der anderen Seite muss mit der Entschlossenheit einhergehen, den Kreis kontinuierlich weiterzuentwickeln zu wollen und dabei auch neue Pfade einzuschlagen.

Ökologie als Querschnittsaufgabe

Ökologie als Querschnittsaufgabe

Besonders beim Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen ist mir wichtig, dass wir möglichst schnell einen neuen Pfad einschlagen. Die Trockenheit in den vergangenen Monaten warnt uns, dass der Klimawandel auch vor dem Kreis Steinfurt nicht Halt macht. Deshalb wird es eine der entscheidenden Aufgaben der nächsten fünf Jahre sein, den Moorschutz im Kreis so zu unterstützen, dass diese einzigartigen Biotope und CO2-Senken intakt bleiben und nicht austrocknen. Auch unsere Waldflächen sind einem großen Stress ausgesetzt und müssen bei einer natürlichen Verjüngung und Entwicklung zu vitalen Mischwäldern unterstützt werden. Damit die Landwirtschaft im Kreis Steinfurt weiterhin ein verlässlicher und gesunder Wirtschaftszweig bleibt, der unsere Landschaft auch kulturell prägt, müssen wir besonders für kleine Höfe Perspektiven finden, um den wachsenden Herausforderungen trotzen zu können. Nicht alle Maßnahmen aus Brüssel, Berlin und Düsseldorf passen perfekt auf unsere Region. Mir ist wichtig, dass wir selbst aktiver werden und die Versorgung mit regionalen Produkten stärker in den Fokus nehmen. Kitas und Schulen sind die geborenen Partner für eine regionale Landwirtschaft. Hier müssen wir den Hebel ansetzen für eine gute Ernährung von Anfang an!

Ein Kreis, der verlässlich unterstützt

Ein Kreis, der verlässlich unterstützt

Jede und jeder kann in persönliche Lebenskrisen geraten, auch in finanzielle Krisen, familiäre Krisen und gesundheitliche Krisen. Und nicht jeder Mensch hat die gleichen Chancen von Anfang an. Aber jeder Mensch hat gleiche Chancen verdient und wir als Gesellschaft tun gut daran, einander zu unterstützen. Wir gehören nämlich alle dazu. Und wir haben auch alle am meisten davon, wenn wir jeden Menschen dort abholen, wo er gerade steht und so unterstützen, dass ein freies und selbstbestimmtes Miteinander möglich ist. Die Debatten in dieser Legislaturperiode um das zweite Frauenhaus im Kreis, die Unterstützung des Palliativnetzwerkes, das Kommunale Integrationszentrum und die WertArbeit haben gezeigt, wie groß auch im Kreis Steinfurt der Bedarf nach Unterstützungsangeboten ist und wie sehr die bestehenden Angebote geschätzt werden.

Besonders in Zeiten mit knappen Haushaltsmitteln ist es wichtig, dass nicht zuerst bei den Menschen gekürzt wird, die auf die Unterstützung der Gesellschaft in persönlichen Krisen angewiesen sind.  Deshalb es mir ein ganz besonders wichtiges Anliegen, im sozialen Bereich nicht zu sparen, sondern die Menschen im Kreis Steinfurt zu unterstützen und so in ihre Zukunft zu investieren. Ich bin mir sicher: Die Angebote des Kreises im Sozialbereich schaffen neue Perspektiven und helfen so, langfristig erhebliche Kosten zu vermeiden. 

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